Kirchentag in Nürnberg - Jetzt ist die Zeit!

Bald ist wieder Kirchentag! Vom 7. bis 11. Juni 2023 ist Evangelischer Kirchentag in Nürnberg! Mehr als 2000 Veranstaltungen werden wieder Menschen aus der Nähe und der Ferne in das Kirchentagsgewimmel ziehen. Allein 120 Veranstaltungen wird es im Zentrum Spiritualität geben. Hier werden wir Schwestern zu finden sein und beim Ökumenischen Stundengebet.

Das Zentrum Spiritualität findet Heimat im Caritas-Pirkheimer-Haus (cph), fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Ein Team von Vertreter:innen unterschiedlicher Netzwerke gestaltet gemeinsam mit Kirchentagsvertreter:innen das Zentrum (s. Foto). Mit dabei unsere Schwester Franziska, die für die Konferenz evang. Kommunitäten (KevK), das Treffen geistlicher Gemeinschaften (TGG) und die Deutsche Ordensobernkonfernz (DOK) in der Projektleitung ist.

Auch in Nürnberg wird es die Gestalt eines "Ökumenischen Klosters" annehmen. Die klassischen Klosterräume stehen symbolisch für die Lebensbereiche, in denen Menschen sich nach spirituellen Erfahrungen sehnen.

Klosterpforte und Pilgerherberge, Kirche, Innenhof, Refektorium, Meditationsraum, Kapitelsaal, Noviziat, Scriptorium - öffnen Raum für unterschiedliche Erfahrungen. 

An der Pforte gibt es ein "Willkommen" und Auskunft, in der Pilgerherberge die Fußwaschung.

In der Kirche St. Klara ist Raum für die Begegnung mit Gottes Gegenwart und mit sich selbst. Für Anbetung und Klage, für Fragen und Zweifel, für Gebet und Segnung, Stille und Hören.

Der Kapitelsaal ist Raum der Begegnung, Debatte und des Austauschs, des Fragens und Hinterfragens, der Klärung und Verständigung. Da wird es einen Workshop zur Impulskraft der Evangelischen Räte: Armut, Keuschheit, Gehorsam – mit Sr. Susanne Aeckerle und Andreas Lindauer von der Christusbruderschaft Selbitz geben, oder: Schweigen wäre gotteslästerlich, mit Barbara Leicht vom Katholischen Bibelwerk, oder Sie lernen einfach von Claudio Ettl die leichte Sprache als geistliche Übung kennen.

Berufung ist das große Thema des Noviziats. Berufung hat mit Ruf und also mit Hören zu tun. Aber es gibt so viele Stimmen. Wie höre ich heraus, welche Stimme mich ins Leben ruft? Im Noviziat gibt es "Hörhilfen" - Impulse, Begegnung, Austausch.

Eine Entdeckungsreise anderer Art bietet das Scriptorium. Hier könne Sie Ihrer eigenen Spiritualität näherkommen. Sie werden selbst kreativ und können unterschiedliche Formen des Schreibens ausprobieren.

Und im Refektorium (von lat. reficere - sich erholen, erfrischen) können Sie sich mit anderen treffen, etwas essen und trinken, Luft holen, ausruhen, sich erfrischen. Und: Sie können mit geistlich inspirierten Menschen – geistlichen Begleiter:innen, einzelnen Schwestern und Brüdern aus Orden und anderen geistlichen Gemeinschaften u.a.m. sprechen - time4two. Mit dabei ist unsere Priorin Ursula Buske!

Im Mediationsraum gibt es vom Herzensgebet bis zum Tanz vielfältige Angebote christliche Mediation auszuprobieren. Auch Pfarrerin Dr. Thea Vogt lädt zu einer Meditation ein.

Und natürlich werden Gebetszeiten den drei Tagen Struktur und Rhythmus geben. Wir Schwestern beten mit Brüdern aus Münsterschwarzach das Mittagsgebet am Freitag.

Ansprechpartnerin: Sr. Franziska Fichtmüller, E-Mail oder Tel. 09323 32 125.

Und das war 2022: Katholikentag in Stuttgart

Drei Tage Ökumenisches Kloster - Leben teilen: miteinander beten, miteinander sprechen und diskutieren, miteinander fragen, miteinander lachen, miteinander schweigen, miteinander Zeit teilen - Leben teilen. 106 Mitwirkende aus 45 katholischen und evangelischen Gemeinschaften gaben dem Kloster ein Gesicht. Für die Besucher:innen wurde etwas von der Vielfalt verbindlichen geistlichen Lebens in Gebet und gesellschaftlichem Engagement, solidarischer Geschwisterlichkeit sichtbar, erlebbar und befragbar. Das Ökumenische Kloster wurde zum Zeugnis ökumenischen Miteinanders.

Auch wenn der Katholikentag unser Programm drastisch gekürzt hatte (von unseren 30 angemeldeten Veranstaltungen mussten wir 10 streichen), es blieb genug übrig, was einen Besuch lohnend machte: sechs Tagzeitengebete gestaltet von sechs unterschiedlichen geistlichen Gemeinschaften, Workshops und Gespräche, Meditation und Tauferinnerung, persönliche Segnung und Werkstätten zum Mitmachen. Und im Refektorium gab es Nahrhaftes - von Currywurst über süße Backwaren, von Kaffee bis Brause und entspanntes Gespräch und Austausch. 

Domradio hat einen Beitrag geschrieben und die Brüder in Münster Schwarzach berichten auch. Die Fotos sind überwiegend von Sr. Simone CT. Danke dafür!

Unser Leitbild

"... in allem Gott suchen, Christus nichts vorziehen, das Leben unter der Führung des Evangeliums gestalten." ...

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